Dr. Felix Menzinger
Dr. Thomas Wieschemeyer

Fachärzte für Orthopädie & Unfallchirurgie
 
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Stoßwellentherapie

 
 

Schmerzen am Bewegungsapparat werden häufig durch Verhärtungen der Muskulatur und Reizungen der Sehnen veranlaßt. Ursachen können kleine Verletzungen in der Muskulatur, Fehlbewegungen oder auch Verschleißprozeße und Arthrosen in den Gelenken sein.

Durch die Stoßwelle werden schmerzverursachende Substanzen (Substanz P) im schmerzenden Körperareal zerstört. Zusätzlich werden biologische Reparaturprozeße in Gang gesetzt, die eine schnellere Heilung in Gang setzen. Meist kommt es bereits nach der ersten Anwendung zu einer Besserung der Beschwerden. In der Regel sind 3-5 Anwendungen erforderlich.

Klassische Anwendungsgebiete sind:
- Kalkschulter / Tendinosis calcarea
- Fersensporn / Plantarfasziitis
- Tennisellenbogen / Epicondylitis
- Patellaspitzensyndrom / Jumpers Knee

Aber auch fast alle anderen chronisch entzündliche Prozesse lassen sich gut mit der Stoßwelle behandeln. Dazu gehören zum Beispiel.
- Nackenschmerzen
- chronische Verspannungen an der Wirbelsäule
- Achillessehnenreizung
- Frozen Shoulder
- entzündliche Veränderungen der Hand und an Fingergelenken
- Knochenödeme

In den letzten Jahren wurden über 20.000 Studien durchgeführt, die die Wirksamkeit der Methode belegen. Dabei wird zwischen der radialen und fokussierten Stoßwelle unterschieden.

Bei der radialen Stoßwelle wird eine Druckwelle mit Hilfe von Druckluft und einem Projektil erzeugt die sich flächenmäßig im Körper ausbreitet. Mit zunehmender Tiefe wird sie schwächer und die Endringtiefe beträgt maximal 3 cm.
Die Energie bei der fokussierten Stoßwelle wird über piezokeramische Kristalle erzeugt und in der Tiefe gebündelt, sodass das Maximum der Energie in einer definierten Tiefe des Körpers anliegt.
Beide Methoden lassen sich je nach Vorliegen der Krankheit gut miteinander kombinieren.

Der große Vorteil ist, dass der schmerzstillende Effekt rasch einsetzt, ohne dass Medikamente eingenommen oder Kortison gespritzt werden muss. Nebenwirkungen können in Form kleinerer Blutergüsse auftreten, wenn Blutverdünner eingenommen werden.

Die Kosten für eine Stoßwellentherapie werden von den gesetzlichen Kassen leider nicht übernommen.